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Von Stängeln, Blättchen und Grannen
In der vergangenen Woche unternahmen unsere Landschaftsplaner und Artenschützer im Sinne einer internen Fortbildung eine Grünlandexkursion im Gebiet um die Ahsener Fischteiche.
Unter Anleitung von Thomas Prolingheuer wurden wir sensibilisiert für Hinweise auf die verschiedenen Ausprägungen von Grünland, angefangen bei Magerwiesen und -weiden über Glatthaferwiesen und Feuchtgrünland bis hin zum Feldgras. Immer wieder entdeckten wir ein neues Gras, ein neues Kraut, ordneten diese verschiedenen Standorten zu und fanden auch die ein oder andere Rarität, wie beispielsweise den in NRW stark gefährdeten Acker-Ziest (Stachys arvensis) am Rand einer Extensivweide und den Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata) in einer Nasswiese.
Besonders groß aber war die Freude über die ständig zunehmende Routine, die sich im Laufe des Tages immer mehr einstellte.
Und so erwische ich mich selbst dabei, wie ich aus dem Fenster schaue oder auf dem Weg nach Hause im Vorbeifahren den Grünstreifen scanne: Knäuelgras, Weidelgras, Rotes Straußgras, Pippau, Bocksbart …