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Upcycling (Episode III) – Da guckst Du in die Röhre
Wenn morgens der Atem zur Wolke wird und das Herbstlaub im Gegenlicht wie in Goldtalern zu Boden fällt, dann fühlt sich manch einer wie im Märchen.
Für unser Haselmausprojekt bedeutet dies vor allem, einen letzten Kontrollgang durchzuführen sowie die im Gelände exponierten, selbstgebauten Röhren wieder einzusammeln, sobald die Haselmäuse unsere Sommerresidenzen verlassen haben und in die Winterquartiere gezogen sind.
Ein erster Blick in die Röhre verrät bereits eine noch mögliche Belegung. Ein leichtes Kratzen und schon schaut der Röhrenbewohner nach dem Rechten. Diese Höhle wird also noch eine Zeit lang hängen bleiben und erst zu einem späteren Zeitpunkt eingesammelt, damit noch weiter gekuschelt werden kann.
Während die Haselmäuse in einem Eifeltal etwa 15 % unserer Röhren bewohnten, belegten sie in einem zweiten, mit zahlreichen Heckenstrukturen ausgestatteten Tal sogar über 50 % der selbstgebauten, bunten Röhren. Der Funktionsnachweis für diesen Kastentyp ist damit klar erbracht.
